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by Katharina 14. June 2022
by Katharina 14. June 2022
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Wir erreichen Dalen am Freitag vor Pfingsten. Das Gesundheitszentrum hat bereits geschlossen und so werden wir vor Dienstag keinen Arzt finden. Wir entscheiden daher erstmal unser Zelt auf dem Campingplatz aufzustellen.

In den nächsten zwei Tagen besuchen wir das Dorffest, erkunden die nahegelegene Stabkirche und das Freilichtmuseum. Wir laufen zum idyllischen Strand des Sees Bandak und wagen sogar ein paar Schritte in das eiskalte Wasser. Natürlich schauen wir uns auch das berühmte Dalen Hotel an. Hinter dem Campingplatz startet ein kurzer Natursteig, den wir unzählige Male laufen. Da der Campingplatzbesitzer uns darauf aufmerksam gemacht hat, dass man dort in der Dämmerung Biber beobachten kann, machen wir uns am Samstagabend um kurz nach halb elf abends nochmal auf den Weg. Und tatsächlich: es knackt auf der anderen Uferseite und wenig später kommt ein Biber mit einem Birkenzweig aus dem Unterholz. Wir schauen fasziniert zu wie er in der nächsten halben Stunde am Ufer entlangschwimmt. Und wir merken: unsere Zwangspause hat auch Vorteile. Nach einem langen Wandertag wären wir um diese Zeit sicher nicht noch einmal aufgestanden!

Am Montag geht es mit dem Bus weiter in Richtung Rjukan. Dort wollen wir einen Arzt finden und in den nächsten Abschnitt einsteigen. Wir ahnen noch nicht, dass das gar nicht so einfach wird. Am Krankenhaus in Rjukan gibt man uns die Auskunft, dass dort keine Ärzte vor Ort sind. Nur nach Terminabsprache wird man dort behandelt. Oder als Notfall, aber als solchen würde ich mein Knie nicht bezeichnen. Wir sollen die 116117 anrufen und einen Termin vereinbaren. Leider funktioniert die Nummer von unseren Handys nicht. Weder ohne Ländervorwahl noch mit. Wir schmeißen also nochmal das Internet an und finden heraus, dass es auch ein Ärztezentrum gibt. Aber als ich die Nummer wähle, bekomme ich die Auskunft, dass ich außerhalb der Öffnungszeiten anrufe. Laut Google müssten sie aber noch geöffnet haben.

Wir beschließen daher uns zu Fuß auf den kurzen Weg zu machen. Tatsächlich treffen wir vor Ort noch jemanden an, werden aber wieder auf die 116117 verwiesen. Wir erklären, dass wir die Nummer nicht erreichen können, aber erst nachdem sich die Frau an der Anmeldung selbst davon überzeugt hat, dass die Nummer mit unseren deutschen Handys nicht erreichbar ist, überlegt sie kurz und fragt dann den anwesenden Arzt, ob er einen Blick auf mein Knie werfen kann. Und nachdem dieser zustimmt geht alles ganz schnell. Er untersucht mein Knie und diagnostiziert eine Schleimbeutelentzündung an der Innenseite. Das hatten wir schon vermutet, aber es von fachkundiger Seite bestätigt zu bekommen ist gut. Der Arzt verschreibt mir entzündungshemmende Medikamente und ich kaufe noch eine Diclofenac Salbe in der Apotheke. Mit ein paar Tagen Ruhe sollte es weitergehen können. Zusätzlich probiere ich als Hausmittel Quarkwickel aus: wird schon nicht schaden. Zumindest Lando freut sich über die Verwertung der Quarkwickelreste!

Die nächsten Tage verbringen wir hauptsächlich mit Nichtstun. Rjukan ist wie ausgestorben und nach dem ersten Tag haben wir das Gefühl alles gesehen zu haben. Im engeingeschnittenen Tal gibt es um unseren Campingplatz praktisch keine Wege, aber ich soll ja sowieso nicht laufen. Dazu ist das Wetter regnerisch und ungemütlich. Wir haben uns in eine kleine Hütte eingemietet, die ziemlich dunkel ist, aber zumindest einigermaßen funktionierendes WLAN bietet. Und damit lassen sich zumindest die kommenden Tage planen.

Mit Blick auf die verordnete Ruhe für mein Knie planen wir nochmals um und lassen auch die nächsten Abschnitte aus. Am 14.06. wollen wir einen Freund in Tyinkrysset treffen und mit diesem eine Woche in Jotunheimen wandern. Auch wenn wir die Hardangervidda dann gar nicht sehen und uns die Entscheidung wirklich schwer fällt, beschließen wir, dass es wohl besser ist, dem Knie 10 Tage Auszeit zu geben.

Donnerstag haben wir dann aber wirklich genug von Rjukan und machen uns auf nach Gol. An einem Tag kommen wir nicht nach Tyinkrysset, da Busfahren mit Hund in Norwegen wirklich kompliziert ist. Es gibt zig verschiedene lokale Busunternehmen und alle haben verschiedene Beförderungsbedingungen für Hunde. Und die Expressbuslinien nehmen gar keine Tiere mit. Wobei – ein paar Ausnahmen gibt es dann doch. Wir beschließen, dass uns das zu kompliziert wird und lassen die Expressbusse aus. Stattdessen fahren wir ein ganzes Stück mit dem Zug. Das ist deutlich teurer, ein riesiger Umweg, weil wir fast bis Oslo zurück fahren, aber trotzdem ganz bequem. Durch die komplizierten Beförderungsbestimmungen haben wir auch keine bessere Alternative finden können. In Gol mieten wir uns ein kleines Zimmer auf einer Farm mit historischen Gebäuden. Die Besitzer sind wirklich herzlich sprechen aber nur wenige Brocken Englisch. Erstaunlicherweise haben wir auf dem Land schon wirklich viele Menschen getroffen, die so gar kein Englisch können.

In Gol kaufen wir auch Essen für den nächsten Abschnitt ein. Hier gibt es sogar einen Tierladen, in dem wir eine große Auswahl an Hundefutter finden. Da wird Lando sich freuen.

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Katharina

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